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Autolytisches Debridement

Was ist ein autolytisches Débridement?

Das autolytische Débridement ist eine Variante des Debridements, bei der Therapeuten die Eigenschaften von Enzymen nutzen. Hier sind es allerdings allein körpereigene Enzyme, die beim Abbau von Nekrosen und Belägen helfen sollen. Autolyse heißt übersetzt Selbstauflösung. Gemeint ist damit der Abbau von Körpereiweiß. Feuchtigkeit ist das entscheidende Treibmittel, das die Enzyme arbeiten lässt. Um eine feuchte Umgebung zu schaffen, werden feuchte Wundverbände genutzt.

Weil die Feuchtigkeit den natürlichen Wundbedingungen ähnelt, können Entzündungszellen ins Gewebe wandern und die Narbenbildung anregen. Das autolytische Débridement zählt zu den Verfahren, die Patienten nur wenig belasten. Nachteilig ist dagegen der hohe Zeitaufwand bis die Wunde vollständig gereinigt ist.

Folgende Wundauflagen und –verbände werden beim autolytisches Débridement unter anderem benutzt:

  1. Hydrokolloidverbände
  2. Hydrogele
  3. Hydroaktive Wundauflagen